Samstag, 29. September 2007

Kalifornien

Hier in den kalifornischen Bergen fühlen wir uns richtig zu Hause. Es gibt Bergstraßen, Wälder, Seen, schneebedeckte Berggipfel und deutsch-sprachige Touristen ...

Gestern haben wir eine Geisterstadt besichtigt, die einmal die "wildeste" Stadt in Kalifornien war, davon merkt man aber überhaupt nichts mehr. Dann haben wir unseren ersten Berg bestiegen, den Panum Crater am interessanten Mono Lake und jetzt sind wir im Yosemite National Park. Also die Ausblicke von den vielen Lookouts sind wirklich unbeschreiblich, man bleibt einfach am Straßenrand stehen und denkt: atemberaubend, gewaltig, spektakulär ... jetzt fallen uns keine Worte mehr ein!

So dann noch schnell ein paar Bilder, dann können wir schlafen gehen.



June Lake in der Sierra Nevada

Donnerstag, 27. September 2007

1 Monat

Wie die Zeit vergeht!!! Ein Monat ist schon vorbei und unser Geld wird immer weniger ... Also New York war toll, aber auch anstrengend und laut. Wir haben noch einen Traumtag auf Liberty & Ellis Island verbracht, sind über die Brookyln Bridge spaziert, haben in Little Italy das San Gennaro Fest zufällig miterlebt, waren natürlich am Times Square (bei Nacht) und am Broadway, in der Wall Street und am Ground Zero sowie in der bekannten Christopher Street zum Fortgehen. Na ja genau, einen halben Tag haben wir im Metropolitan Museum of Art verbracht und im Museum "Neue Galerie" sogar das berühmte Bild "Adele Bloch-Bauer Nummer 1" von Gustav Klimt (war ja bis vor kurzem noch in Wien) gratis anschauen dürfen.

Gestern sind wir in San Francisco gelandet und als Mietwagen gab es nur mehr einen Ford Mustang Sport, genau das richtige für uns zwei Autofreaks. Aber an die großen Schlitten hier herüben haben wir uns auch schon gewöhnt! Derzeit sitzen wir in den Bergen der Sierra Nevada in Kalifornien, das Wetter ist auch hier traumhaft, nur in der Nacht wird es ziemlich kalt.

Die nächsten Tage werden wir mal zum Friseur gehen, damit unsere blonden Zotten geschnitten werden. So und nun genießen wir unser ruhiges Zimmer in einem viktorianischen Hotel - ein Traum nach den Jugendherbergen in New York.


Statue of Liberty bei Tag (damit man das Traumwetter auch erkennen kann!)

Freitag, 21. September 2007

New York, New York

Also der Flug von Québec über den "Indian Summer"-Wald war wirklich toll; leider gibt es - trotz der vielen Wünsche - keine Bilder davon. So toll ist die Kamera halt auch nicht.

Dafür sind wir jetzt in New York, New York und diese Stadt ist wirklich großartig. So viele Wolkenkratzer! Heute sind wir durch den Central Park gewandert, von ganz oben bis ganz unten und dazu noch ein paar mal von links nach rechts - und das bei dieser Hitze. Außerdem waren wir am Rockefeller Center (aber da ist derzeit eine Bar statt einem Weihnachtsbaum und auch die Eislauffläche kommt erst im richtigen Herbst), im UN-Hauptquartier, beim Chrysler Building und mit der Staten Island Ferry sind wir direkt an der Freiheitsstatue vorbeigefahren -> bei Sonnenuntergang ... Die Skyline von Manhattan natürlich nicht zu vergessen.

Gestern sind wir erst spät am Abend angekommen und mit einem Bus durch die Stadt gefahren bis zur Endstation. Die Hotelpreise hier sind für uns nicht bezahlbar, deshalb wohnen wir in der riesigen Jugendherberge in einem 12-Personen-Schlafsaal. Also da stinkt es drinnen, unbeschreiblich - und an Schlaf ist auch kaum zu denken, weil alle paar Minuten muss entweder ein Japaner aufs Töpfchen oder ein anderer Japaner zum Schminken und da wird das Licht aufgedreht und die Türen geknallt - und das alles um 2 oder 3 Uhr nachts. Aber ab morgen haben wir einen "private room", also ein Zweierzimmer in einem anderen Hostel.

Sonst ist alles toll hier, vor allem die New Yorker sind so freundlich und hilfsbereit (welcher Hautfarbe auch immer) und nehmen sich richtig Zeit zum Helfen oder Ratschen, das hätten wir vorher nicht gedacht.

Skyline von Manhattan (von der Staten Island Ferry)

vor dem sommerlichen Rockefeller Center (mit kleinem Zuschauer!)

Samstag, 15. September 2007

Toronto CN Tower

Noch ein kleiner Nachsatz zu Toronto ... auf Wunsch auch noch ein Foto vom bis gestern "tallest free-standing structure in the world" = der 553 Meter hohe CN Tower.

Heute früh stand hier überall in der Zeitung, dass jetzt der Burj Dubai um 2 Meter höher ist ... Also nochmal Glück gehabt, wir waren noch gestern oben! Und die Aussichtsplattform ist derzeit immer noch die höchste der Welt.
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Das Foto ist von den Toronto Islands aufgenommen, wo wir heute bei Traumwetter Radfahren waren. Und endlich regnet und stürmt es hier in Toronto ... darum sitzen wir im Motelzimmer und spielen Alhambra.

Freitag, 14. September 2007

Montréal, Ottawa, Niagara Falls, Toronto

Seit Wochen ist das Wetter schön, nur Sonnenschein, blauer Himmel, angenehm warm und die angekündigten Regentage und Kaltfronten kommen einfach nicht vorbei ... deshalb haben wir einfach nie Zeit zum Schreiben. Aber heute trotz Traumwetter wieder ein paar Zeilen und einige - tolle - Fotos.

Also nach Montréal (voller Wolkenkratzer und trotzdem schnuckelig) und Ottawa (weniger Wolkenkratzer und sehr vornehm und teuer; aber ein tolles Parlamentsgebäude und 2 Übernachtungen im ehemaligen Gefängnis - jetzt Hostel) sind wir durch die kanadische Weingegend gefahren und haben eine Verkostung vorgenommen. Danach sind wir zu den Niagara Falls gedüst und die haben unsere Vorstellungen noch weit übertroffen! Einfach gewaltig und einfach extrem touristisch! Die Boat Tour fast unter die tosenden Fälle und die Gischtwolken waren beeindruckend -> halt wie unter der Dusche ... Und da wir die Fälle auch von der US-amerikanischen Seite sehen wollten, haben wir fast eine noch schlimmere "Grenzerfahrung" mit einer unfreundlichen Grenzbeamtin gemacht. Die hätte Kris beinahe erschossen, nur weil er den Mietwagenvertrag aus dem Rucksack holen wollte. An diesem Tag war zufällig noch der 11. September. Aber die Niagarafälle waren von beiden Seiten traumhaft und sind in der Nacht bunt beleuchtet! Kitsch as kitsch can.
Dann brauchten wir einen Erholungstag an der Nottawasaga Bay (danke für den Tipp, Fred - Es war wie ein Vorgeschmack auf die Südsee ... jedenfalls was Sonne, Strand und Wasser betrifft. Die Temperaturen weniger.) und haben beim dritten Anlauf endlich eine Unterkunft in Toronto gefunden (da sind gerade Film Festivals). In der Nacht waren wir auf dem CN Tower - 553 Meter hoch mit der höchsten Aussichtsplattform der Welt. Die Blicke waren einfach faszinierend - unter uns die erleuchteten Wolkenkratzer der Millionenstadt Toronto, die endlosen Vorstädte und der schwarze Lake Ontario. Gigantisch.
Na ja und nun wollen wir uns das ganze auch bei Tageslicht mal anschauen.
Ein paar Fotos wollen wir euch da auch nicht vorenthalten:

Erik und Kris vor den American Falls (die "kleinen" Niagara Falls)

Horseshoe Falls (die großen, kanadischen Niagara Falls)

auf dem CN Tower (Hintergrund: Toronto by night, verwackelt ...)

Parliament Hill in Ottawa (mit Rivière des Outaouais)

vor dem Parliament Building in Ottawa

Thousand Islands Bridge ("Grenzerfahrung" Kanada/U.S.A.)

Mittwoch, 5. September 2007

11 Tage Kanada ...

Wir haben jetzt unseren Weltreise-Rhythmus ganz gut gefunden und waren 3 Tage lang im Nationalpark "La Mauricie" (zwischen Québec und Montréal) unterwegs. Eine 8-Stunden-Wanderung (über 17 Kilometer bergauf und bergab) und eine "kleinere" 10-Kilometer Wanderung mit tollen Ausblicken auf die kanadische Wildnis, die Wälder, Flüsse, Seen und Wasserfälle; dann haben wir zwei tolle Kanufahrten (ca. 6 bzw. 8 Kilometer) gemacht und waren sogar Schwimmen in den überraschend warmen Seen. Außerdem haben wir einige Schwarz-Bären (ganz aus der Nähe!), Waschbären, Stachelschweine, eine Elchkuh (leider ziemlich weit weg), Streifenhörnchen ... beobachtet. Nur auf den Fotos erkennt man die Viecherl kaum und zu den Bären haben wir natürlich eine Tour mit einem Ranger gemacht.

Das Wetter ist seit einer Woche traumhaft, täglich Sonnenschein, blauer Himmel und mehr als angenehm warm; richtiges kanadisches Spätsommerwetter. Und langsam beginnen sich die Bäume zu verfärben.

Bisher hatten wir auch fast immer richtig tolle Unterkünfte und im Preis-Herunterhandeln sind wir auch schon richtig gut ... Restaurants sind hier richtig teuer, deshalb ernähren wir uns aus dem Supermarkt (und auch hier sind die Preise ziemlich hoch).

Jetzt sind wir in Montréal und haben die ersten englischsprachigen Kanadier getroffen; aber auch hier ist Französisch gewünscht.

Stadt- und Kirchenbesichtigung haben wir gerade hinter uns und nach Montréal steht dann die Hauptstadt Ottawa auf dem Programm.


Die beiden Blondinen beim Wandern im Nationalpark "La Mauricie"