Mittwoch, 26. März 2008

East Coast Tasmania

Jetzt sind wir mit unserer Rundreise um Tasmanien fertig und fahren morgen zum Flughafen nach Launceston und fliegen zurück nach Melbourne.

Ostern haben wir in Hobart verbracht und einen interessanten Tages-Ausflug nach Port Arthur gemacht und eine alte Sträflings-Kolonie (mit Gefängnis, Hospital, Kirche und anderen Gebäuden) besichtigt. Zuvor waren wir noch in einem Tierpark und haben die Tasmanischen Beutelteufel = Tasman Devils angeschaut. Beim Fressen sind diese kleinen Viecherl richtig wild.

Die letzten Tagen waren wir jetzt noch in einem Nationalpark im Osten von Tasmanien und haben die berühmte Wineglass Bay - natürlich von einem Berggipfel - angeschaut. Das Wetter hat es gut mit uns gemeint und es war richtig heiß und sommerlich, nur heute hatten wir ein paar Stunden Regen.

Känguruhs haben wir zwar auch in freier Wildbahn gesehen, das Foto ist jedoch aus einem Naturpark.

Erik "schwitzend" am Mount Amos Summit vor der Wineglass Bay

Kris "verdeckt" die Küste des Freycinet National Park

Donnerstag, 20. März 2008

Hobart

Nach 10 Tagen in der Wildnis mit einigen langen Wanderungen und tollen Tierbeobachtungen (wir haben gestern ein Schnabeltier = Platypus in einem Gletschersee lange Zeit beim Fressen bzw. beim Auftauchen und Luftholen beobachtet!) sind wir heute in Hobart, der Hauptstadt von Tasmanien angekommen.

Morgen ist nämlich der höchste Feiertag im Land, nämlich Karfreitag = Good Friday. Und außer in der Hauptstadt sind wohl alle Geschäfte, Restaurants und Unterkünfte geschlossen.

Die meiste Zeit hatten wir herrliches Wetter hier, dafür aber heute einen Orkan-Sturm auf dem 1.270 Meter hohen Mount Wellington erlebt. Dieses Mal waren wir wenigstens mit dem Auto auf dem Aussichtsberg und nicht mit unseren Wanderschuhen.

Tasmanien ist ganz anders als erwartet und es gefällt uns mit jedem Tag besser. Die Unterkünfte in den alten Hotels und Pubs sind zum Beispiel extrem billig, dafür findet man halt manchmal eine Riesen-Spinne im Zimmer.

den Cradle Mountain (1.545 Meter hoch) haben wir auch bestiegen ...

die Wombats und Echidna / Ameisenigel (unten) haben wir direkt bei unserer Unterkunft beim Wandern kennengelernt und das Opossum ist einfach durch unser Küchenfenster geklettert ...











Sonnenuntergang bei Strahan an der West Coast (next stop: Argentina 8.000 km)

Donnerstag, 13. März 2008

Tasmania

Nach einem etwas ruppigen Flug mit einigen Luftlöchern sind wir in Melbourne angekommen und haben keine Unterkunft gefunden -> wegen dem bevorstehenden Formel 1 Wochenende.

Deshalb sind wir nach Launceston in Tasmanien weitergeflogen und auch hier ist es voll mit Touristen (hauptsächlich Rentner aus Australien). Zum Glück haben wir das letzte Mietauto ergattert und nach 3 Stunden Unterkunftssuche wohl das letzte Zimmer auf Tasmanien erwischt.

Jetzt sind wir gerade im Cradle Mountain - Lake St. Clair National Park im kleinen Ort Waldheim. Hier ist es traumhaft, tolles Sommerwetter, Berge, Seen, Wald und viele viele Tiere direkt vor unserer Hütte. Wir haben schon dicke Wombats (Beutelbären), Wallabies (kleine Känguruhs) und Echidna (Ameisenigel) in freier Wildbahn gesehen.

Leider gibt es hier weder Telefon noch normales Internet ... dafür halt Natur pur!

Mittwoch, 5. März 2008

Auckland & Tongariro Crossing

Noch immer Neuseeland: Weil es uns so gut gefällt, haben wir einfach noch ein paar Tage angehängt. Das geht ja mit unserem Flugticket ganz einfach und auch mit dem Mietauto war das kein Problem.

Auckland hat uns beiden besser gefallen als erwartet und wir haben ein paar schöne Tage und Nächte hier verbracht und weil die Wettervorhersage für Neuseeland gut war, haben wir ein paar Stunden vor unserem Abflug eben verlängert und sind noch einmal in den Tongariro National Park gefahren.

Gestern haben wir dann "die wahrscheinlich schönste Tages-Wanderung in Neuseeland" gemacht - die Tongariro Alpine Crossing. Immerhin fast 8 Stunden sind wir 18,5 Kilometer zwischen den beiden aktiven Vulkanen Ngauruhoe und Tongariro gewandert. Leider waren auch am schönsten Tag der Woche viele Wolken und kalter Wind, aber immerhin hat auch manchmal die Sonne geschienen (für alle Österreicherinnen: gescheint) und es war ein unbeschreibliches Erlebnis mit atemberaubenden Ausblicken über die "Herr der Ringe"-Landschaft. Wir fühlten uns wie am Mond bzw. wie in "Mordor". =>

Beim Abstieg von 1.882 Metern auf ca. 700 Meter durchwandert man dann alle Vegetationszonen von öden Vulkangipfeln durch alpine Vegetation, Büschelgras bis in dichten Regenwald.

Heute gönnen wir uns einen Ruhetag und ... es regnet! Deshalb fahren wir morgen nach Auckland und fliegen (endlich) nach Melbourne.

Emerald Lakes mitten im Tongariro Vulkangebiet

Auckland mit Sky Tower bei Nacht (vom Mount Eden fotografiert)