Donnerstag, 24. April 2008

Canberra & Sydney

Frechheit ... jetzt hat der Computer doch einfach meinen mühsam geschriebenen Blog "gefressen"! Also nochmal ... die Tage in Canberra sind schnell vergangen, einen Tag sind wir mit einem Fahrrad durch die weitläufige Stadt geradelt und haben eine geführte Tour durch das Parlament gemacht. Dann haben wir noch ein Museum und die Art Gallery besichtigt und von einem Aussichtspunkt einen guten Blick auf die geplant angelegte Hauptstadt von Australien gehabt. Das Wetter war richtig herbstlich mit vielen roten und gelben Laubbäumen.

Der nächste Programmpunkt waren die Blue Mountains. Leider haben wir zwei Tage lang außer Nebel und Regen nichts gesehen! Dafür haben wir ein paar Videofilme angeschaut (wir kennen nun schon fast jeden Oscar-gekrönten Film auf Englisch). Genau, die bekannten "Three Sisters" haben wir doch ein paar Minuten aus der Nebelsuppe durchschimmern sehen.

Und jetzt sind wir in Sydney, natürlich regnet es auch hier jeden Tag und wir laufen von einem Museum ins nächste und besichtigen nebenbei als Regenschutz alle Kirchen und sogar eine Tour durch das Sydney Opera House haben wir mitgemacht.

Gestern war die Abendstimmung mit der beleuchteten Skyline und der Harbour Bridge dafür einmalig schön, da hat es mal eine Stunde lang nur leicht genieselt.

Vielleicht fahren wir die nächsten Tage nochmals zum Wandern in die Blue Mountains, sonst bleiben wir einfach in der Millionenstadt Sydney und fahren dann an der Kueste gemütlich zurück nach Melbourne.


Canberra Parliament House

Sydney Opera House und Sydney Harbour Bridge (by night)

Dienstag, 15. April 2008

Grampians & Murray River & Mount Kosciuszko

Geschafft! Mit Beweisfoto! Wir sind gerade von unserer Bergtour zurückgekommen und haben heute den höchsten Berg am australischen Festland bestiegen, den Mount Kosciuszko, immerhin 2.228 Meter hoch! Sogar kleinere Schneefelder haben wir gesehen, obwohl heute ein traumhafter Herbsttag war. Sonnenschein und blauer Himmel ... Leider waren außer uns noch tausend andere Wanderer unterwegs. Der Gipfel ist nämlich auch mit Kindern leicht zu erreichen, da man mit einem Sessellift auf das Hochplateau gebracht wird und dann ist es nur mehr ein Spaziergang von ca. 6,5 Kilometern bis zum Summit.

Gestern sind wir am Murray River entlang gefahren, der wasserreichste Fluss Australiens. Aber die Dürre der letzten 8 Jahre hat nicht mehr viel davon übrig gelassen. Aus den Stauseen schauen jetzt die gespentischen, abgestorbenen Bäume heraus oder die Seen sind ganz verschwunden!

Die Halbwüste und die Goldgräber-Städte Ballarat und Bendigo haben uns nicht so beeindruckt, aber zuvor der Grampians National Park. Da sind wir dann insgesamt 4 Nächte geblieben und sind herumgewandert. Beim Biken sind wir zu einer Herde von ca. 20 Känguruhs geradelt und konnten so die Beuteltiere aus nächster Nähe beobachten.

In Südaustralien waren wir noch in einer World Heritage Area bei einer Höhle mit 30.000 Fledermäusen und in einer anderen Höhle mit ganz vielen, bis zu 500.0000 Jahre alten, Fossilien-Knochen von ausgestorbenen Tieren.

Die nächsten Tage fahren wir dann weiter nach Canberra und in eine meiner (Kris) Lieblingsstädte -> Sydney!


Kris am Blue Lake in Mount Gambier, Südaustralien und Erik auf den Balconies in den "Grampians" in Victoria

Montag, 7. April 2008

Melbourne & Victoria & Great Ocean Road

Ein paar Tage haben wir nun in Melbourne verbracht mit Kunst, Kultur, Religion und Fortgehen. Wir haben Kathedralen, Kirchen, Synagogen und Kunstausstellungen besichtigt und ein authentisch-chinesisches Klassikkonzert (mit Gesang und Tanz) besucht. Natürlich sind wir in der Millionenstadt auch auf ein Bier gegangen und haben einige andere Sehenswürdigkeiten angeschaut. Das Bild ist "Melbourne by night" mit dem Yarra River im Vordergrund; wir haben mitten im Stadtzentrum gewohnt.

Dann haben wir für 5 Wochen ein billiges Mietauto genommen, mit einem Kilometerstand von immerhin schon 197.500 ... und haben uns viel Zeit für die Great Ocean Road genommen. Die Küste und die Regenwälder in Victoria sind wirklich beeindruckend, am meisten natürlich die "Twelve Apostles" und die anderen Sandstein-Formationen. Alle 300 Meter ist schon wieder ein Lookout um irgendetwas "Schönes" anzuschauen. Zum ersten Mal haben wir auch Koalas in den Eukalyptus-Bäumen gesehen und viele Papageien und Kakadus und natürlich Känguruhs.

Das Wetter hat es eine Woche lang nicht gut gemeint mit uns. Wir haben einen Ausläufer eines tropischen Zyklons erwischt mit einem Sturm von über 100 km/h - da waren wir grad auf einem Leuchtturm. Regen und Kälte gab es zusätzlich, dafür waren die Wellen unbeschreiblich hoch und die wilde Küste hat noch viel dramatischer ausgeschaut.

Gestern sind wir von Victoria nach South Australia gefahren und hier scheint nun wieder die Sonne, keine einzige Wolke ist am Himmel und es ist sommerlich warm.

Unten sind die "Two Apostles" sowie die echten "Twelve Apostles" zu sehen; insgesamt gibt es aber nur mehr acht, der neunte ist erst vor zwei Jahren eingestürzt (die Reste sieht man beim zweiten Bild noch ganz vorne). Beim Sonnenaufgang hat es zwar geregnet, aber wir waren insgesamt drei Mal beim Lookout, da hat sogar mal die Sonne gescheint.
















der "kleine" Eric aus Bayern auf dem "großen" Erik (getroffen in der Jugendherberge in Port Fairy)